
Hoffenheim. Ein unbedeutendes Kaff, das vermutlich niemand von uns kennen würde, wäre da nicht eins der größten Probleme des Profifußballs: Finanzdoping.
Einzelpersonen, Unternehmen oder Staaten möchten nicht nach den Regeln des Sports spielen. Nicht sportliche Leistung und eine nachhaltige Vereinsentwicklung sollen über den Erfolg entscheiden, Erfolg wird sich erkauft. Genau das hat Dietmar Hopp mit Hoffenheim getan und das ist auch der Grund, warum wir das letzte Heimspiel gegen diesen Verein überhaupt bestreiten mussten.
Noch immer fehlt es im deutschen Fußball und erst recht auf internationaler Ebene an strengen Regularien, um unsere klare Forderung zu erfüllen: Finanzdoping stoppen!

Seit dem Herbst letzten Jahres stellen sich Fangruppen und Vereine (!) des Nordostdeutschen Fußballverband gegen die vebandsrechliche Bestrafung des Einsatzes von nicht missbräuchlich (gezielter Einsatz gegen Personen oder Wurf auf das Spielfeld) verwendeter Pyrotechnik (www.verbandsstrafen-abschaffen.de).
Die aktuellen Bestrafungen verursachen zunehmend wirtschaftliche Probleme für die betroffenen Vereine, insbesondere in der 3. und 4. Liga. Gleichzeitig ignorieren die Verbände in ihrer Praxis das wachsende Sicherheitsempfinden beim Einsatz von Pyrotechnik sowie die ausbleibenden Verletztenzahlen. Auch haben die in den letzten Jahren stetig verschärften Strafen nicht zu einer Verringerung des Einsatzes von Pyrotechnik geführt. Das Gegenteil ist der Fall – als atmosphärisches Stilmittel und kontrolliert gezündet findet Pyrotechnik immer häufiger den Weg in die Kurven.
Gemeinsam mit den Synthesia Ultras und einer großen Anzahl weiterer Fanszenen aller Ligen haben wir daher bundesweit eine grundlegende Neuausrichtung im Umgang mit Pyrotechnik gefordert: Verbandsstrafen abschaffen!